Fast Food - Ursachen chronischer Übersäuerung

Die moderne Ernährungs- und Lebensweise kann leicht zu einer Übersäuerung im Körper führen. Weshalb gerade in den westlichen Ländern Krankheiten die aus Übersäuerung entstehen zunehmen.

Bei jeglichen Beschwerden werden Ihnen Medikamente verschrieben die diese lindern. Hat sich aber irgendjemand darum gekümmert, WARUM Sie Schmerzen haben? WAS z.B. zu Ihrer Arthritis führte? oder WIESO Sie unter Bluthochdruck leiden?

 

Übersäuerung - Grund der meisten Krankheiten

Der menschliche Körper ist auf Säuren angewiesen. Da der Stoffwechsel ohne deren Vorhandensein undenkbar. Viele Säuren im menschlichen Körper fallen jedoch als Abfallprodukte an. Anschließend müssen sie vom Organismus durch basische Elemente gepuffert und ausgeschieden werden. 

Übersäuerung ist ein Zustand, der ganz zu Beginn eines jeden Leidensweges steht. Leider spürt man eine Übersäuerung anfangs nicht.

Der menschliche Organismus versucht - oft über viele Jahrzehnte hinweg - eine bestehende Übersäuerung zu kompensieren. Das gelingt auch eine Zeitlang. Wie lange, das hängt von der einzelnen Konstitution, dem Lebensstil und den persönlichen Reserven ab.

Dann tauchen die ersten Symptome auf. Meistens fühlt man sich anfangs "nur" ein wenig energielos, schlapp, müde und ohne jeglichen Antrieb. Im Laufe der Zeit kommen die verschiedensten Leiden und Symptome noch dazu. Da viele Medikamente die bestehende Übersäuerung noch verstärken, droht ein Teufelskreis nahezu ohne Ausweg.

 

Übersäuerung: Ungleichgewicht im Basen-Haushalt

Doch was ist nun mit "Übersäuerung" wirklich gemeint? Damit in unserem Körper alles richtig funktioniert müssen bestimmt Bereiche sauer und andere wieder basisch sein. Das Scheidenmilieu oder der Dickdarm sollten eher sauer sein. Basisch sein müssen zum Beispiel das Blut, oder der Dünndarm.

Um diesen fein ausgeklügelten Basen-Haushalt in seinem Gleichgewicht zu halten, gibt es verschiedene körpereigene Mechanismen. Zu diesen Mechanismen gehören die Atmung, die Verdauung, der Kreislauf und die Produktion der Hormone.

Sie alle sind stets darum bemüht, den gesunden pH-Wert im Körper aufrecht zu halten. Der pH-Wert gibt an, ob eine (Körper-)Flüssigkeit sauer oder basisch ist. Ein Wert von unter 7 ist eine Säure und ein Wert von über 7 bis 14 eine Base.

Wenn nun aufgrund äußerer Umstände zu viele Säuren in den Körper gelangen, dann arbeiten die Mechanismen auf Hochtouren. Irgendwann sind sie überstrapaziert und können die eintreffende Säureflut nicht mehr bewältigen. Der Zeitpunkt erster Beschwerden ist gekommen.

 

Übersäuerung - mit gesunder Ernährung nicht möglich

Normalerweise sollten wir essen, um unseren Organismus so zu versorgen, damit er gesund und munter leben kann. Bei der Verdauung und Verstoffwechslung gesunder Nahrung fallen einige wenige unbrauchbare oder auch giftige Stoffe an.

Diese werden von unserem Körper schadlos neutralisiert und ausgeschieden. Eine gesunde Ernährung und Lebensweise wird also nie im Übermaß schädliche Stoffe produzieren. Unser Körper bleibt im Gleichgewicht und wir bleiben gesund, jung und leistungsfähig.

 

Übersäuerung durch ungesunde Lebensweise

Wir jedoch essen oder tun heutzutage Dinge, die unserem Organismus Kummer bereiten und ihn dadurch übersäuern. Fast Food, Industriell verarbeitete Lebensmittel und zu viele tierische Produkte sind säurebildende Nahrungsmittel. Übersäuerung entsteht durch:

 

  • Tierische Eiweiße wie Fleisch, Wurst, Fisch und Eier
  • Milch und die meisten Milchprodukte
  • Sojaprodukte
  • Teig- und Backwaren
  • Süßspeisen
  • Mineralwasser mit Kohlensäure
  • Cola und andere Softdrinks
  • Kaffee
  • Alkohol
  • Nikotin
  • Stoffe die Lebensmittel konservieren, Farbstoffe, Geschmacksverstärker ( Glutamat ), Süßstoffe wie z. B. Aspartam, etc.
  • Zahngifte wie Quecksilber, Palladium etc.
  • Toxine, die von Bakterien und Pilzen ausgeschieden werden
  • zu viel Sport
  • Bewegungsmangel
  • aber auch durch Stress, Angst, Sorgen, Ärger und negative Gedanken

 

Übersäuerung durch ungesunde Ernährung

Bei der Verdauung und Verstoffwechslung der heute üblichen Nahrung entstehen große Mengen Säuren und Gifte. Die Entsorgung Dieser überfordert die Mechanismen des Körpers.

Gleichzeitig tun wir möglichst wenig, um unseren Körper bei der Ausscheidung der anfallenden Säure- und Schlackenmenge zu unterstützen. Wir bewegen uns oft nur wenig, sind kurzatmig und achten kaum auf eine ausreichende Versorgung mit basischen Mineralstoffen.

Übersäuerung – die möglichen Folgen

Liegt eine Übersäuerung vor, dann sind auch die Organe überlastet. Häufig werden Mineralstoff- und Vitamine angezapft, um die Übersäuerung auszugleichen. Diese Reserven fehlen dann an anderer Stelle wie zum Beispiel in den Knochen, in der Haarwurzel und Haut.

Die ersten Anzeichen für eine Übersäuerung machen sich in diesem Mangel bemerkbar durch:

  • Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • nicht leistungsfähig
  • stressempfindlicher

 

Aber auch Muskel- und Gelenkbeschwerden sind wahrnehmbare Folgen einer Übersäuerung.

Mögliche Folgeerkrankungen einer chronischen Übersäuerung:

  • Herz- und Kreislaufschwierigkeiten/-Erkrankungen
  • Störung im Stoffwechsel wie Diabetes mellitus
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Sodbrennen
  • Migräne
  • Rückenschmerzen
  • Erkrankungen des Verdauungstraktes

 

 

Übersäuerung fördert die Blutgerinnung

Übersäuerung lässt Ihr Blut dickflüssiger werden und verstopft die feinen Blutgefäße. Sobald man entsäuert, wird das Blut wieder dünnflüssig und das Herz entlastet. Das warme Blut kann daraufhin die Schlacken nicht nur schneller erreichen. Sie lösen sich in warmem Blut auch viel besser und können auf diese Weise schneller ausgeschieden werden.

 

Übersäuerung fördert Scheidenpilz

Viele ansteckende Krankheiten oder auch immer wiederkehrende Infektionen ( Scheidenpilz oder Hautpilz) suchen sich bevorzugt übersäuerte Menschen aus. In einem übersäuerten Milieu gedeihen Bakterien und Viren ganz vorzüglich, während sie ein basisches Milieu meiden.

Gleichzeitig schwächt eine Übersäuerung das Immunsystem beträchtlich. Eine regelmäßige Entsäuerung in Verbindung mit einer basischen Lebensweise stärkt das Immunsystem. Der Körper ist derart vital, dass Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten keine Chance mehr haben.

 

Übersäuerung durch säurebildende Mineralstoffe

Was aber sind nun diese Säuren oder Schlacken konkret? Unsere Nahrung liefert abgesehen von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten unter anderem auch Mineralien. Manche davon sind säurebildend, andere wiederum basenbildend.

Die säurebildenden Mineralien sind u. a. Schwefel, Phosphor, Chlor und Jod. Daraus entstehen bei der Verstoffwechslung Säuren wie z. B. Schwefelsäure, Salzsäure und Phosphorsäure.

 

Die basenbildenden Mineralien sind u. a. Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen. Um gesund zu bleiben, benötigt unser Körper ALLE diese Mineralien. Jeder einzelne Mineralstoff erfüllt in unserem Körper lebenswichtige Aufgaben. Es gibt also weder besonders gute noch ausgesprochen schlechte Mineralstoffe.

 

Übersäuerung: Ungleichgewicht Der Mineralstoffe

So baut das saure Phosphor gemeinsam mit dem basischen Calcium unsere Knochen und Zähne auf. Für gesunde Knochen brauchen wir also sowohl saure als auch basische Mineralstoffe. Jedoch brauchen wir sie in einem bestimmten Verhältnis.

Unser Körper enthält mehr als doppelt so viel Calcium wie Phosphor. Also sollte auch unsere Nahrung diese beiden Mineralstoffe in genau diesem Verhältnis enthalten. Das Gegenteil aber ist der Fall: Die heute übliche Ernährungsweise basiert aus deutlich mehr Phosphor als Calcium. Aber dieses ungesunde Ungleichgewicht ist nicht nur bei diesen beiden Mineralstoffen vorhanden, sondern bei allen anderen ebenso.

Infolgedessen treffen täglich viel mehr saure als basische Mineralien ein. Unser Körper aber verlangt mehr basische als saure Mineralien. Das Gleichgewicht ist verschoben. Wir sind übersäuert.

Schlacken sind neutralisierte Säuren

Säuren selbst können im Organismus kaum gelagert werden. Sie würden unsere Eingeweide verätzen. Deshalb müssen die Säuren mit Hilfe basischer Mineralstoffe neutralisiert werden.

Neutralisierte Säuren sind Salze, die man Schlacken nennt. Bei der Übersäuerung entstehen tagtäglich derart viele Salze, die folgende Organe überfordern:

  • Lunge
  • Nieren,
  • Darm
  • Haut

 

Diese Salze können jetzt (chronische) Krankheiten und Altersbeschwerden verursachen. Erste Anzeichen sind Unwohlsein und unerklärliche Müdigkeit.

 

Übersäuerung kann zu Mangel an Mineralstoffen führen

Eine ungesunde Ernährung enthält wenige Mineralstoffe und fordert gleichzeitig eine enorme Menge an Mineralstoffen zur Neutralisierung der Säuren. Deshalb werden dazu die körpereigenen basischen Vorräte an Mineralstoffen angegriffen .

Um die gefährlichen Säuren zu neutralisieren werden dem Körper aus:

  • Knochen
  • Knorpeln
  • Zähnen
  • Bindegewebe
  • Haarboden
  • und anderem Gewebe

 

basische Mineralien wie Calcium und Magnesium gezogen, um die gefährlichen Säuren zu neutralisieren. Da mit der üblichen Ernährung die arm an Mineralstoffen sind niemals so viele Mineralstoffe eintreffen, um diese Vorräte jemals wieder aufzufüllen, entwickelt sich ein chronischer Mangel an Mineralstoffen, der wiederum die unterschiedlichsten gesundheitlichen Folgen haben kann.

 

Machen Sie Schluss mit Ihrer Übersäuerung

Wenn basische Mineralien wie in den Körper gelangen und neutralisierte Säuren den Körper verlassen, passieren viele Dinge gleichzeitig.

Nieren- und Blasensteine können aufgelöst und ausgeschieden werden. Übergewicht besteht aus eingelagerten Fettsäuren. Entsäuern Sie jedoch, dann schmilzt Ihr Übergewicht praktisch ganz von allein dahin.

Ihre Haut wird straffer und Haarausfall gehört der Vergangenheit an. Allergien, Kopfschmerzen und viele andere chronische Erkrankungen verschwinden.

Rheumatische Schmerzen lassen oft schon innerhalb der ersten Tage der Entsäuerung deutlich nach. Sogar die Sehstärke kann sich verbessern.

Überprüfen Sie, ob Sie übersäuert sind!

pH-Wert im Urin messen: Mit Hilfe von pH-Teststreifen können Sie den pH-Wert Ihres Urins messen. Bei Menschen mit ausgeglichenem Basen-Haushalt ist der Urin in der Regel morgens leicht sauer , Mittags neutral und abends leicht basisch.

pH-Wert

  • morgens sauer (pH-Wert 6,5 bis 6,8)
  • mittags neutral (pH-Wert 7)
  • abends basisch (pH-Wert 7)

 

Entsäuerung des Körpers: vier Schritte

Mit ein paar Tipps zur Entsäuerung lassen sich die unerwünschten Säuren entfernen und die Mineralstoffe wieder auffüllen. Auf diese Weise können Sie Volkskrankheiten vorbeugen oder wenn Sie bereits erkrankt sind Besserung erlangen.

Die richtige Entsäuerung entsteht aus folgenden Schritten:

Richtige Ernährung: Um die Säureflut zu stoppen, wird die Ernährung - möglichst dauerhaft - auf eine pflanzenbasierte Ernährung umgestellt. In den ersten zwei Wochen der Entsäuerung ernährt man sich von der rein basischen Ernährung.

Basische Mineralstoffe: Zusätzlich sollte man basische Mineralien zu sich nehmen. So dass der Körper ALLE Säuren neutralisieren und außerdem seine körpereigenen Mineralstoffe wieder auffüllen kann.

Sport, Sauna, Basenbäder: Mit einer höheren Temperatur des Körpers können Schlacken besser ausgeschieden werden. Temperatur der Körpers und Durchblutung erhöht man mit Sport und Bewegung (einer der wichtigsten Punkte bei der Entsäuerung), mit Sauna, mit Massagen und mit heißen basischen Bädern.

 

Basische Lebensmittel

Diese Lebensmittel haben einen hohen Kalium-Gehalt

Der Tagesbedarf an Kalium beträgt für Frauen und Männer jeweils 2000 mg pro Tag.

Die Angaben beziehen sich auf 100 g des jeweiligen Lebensmittels.

 

  • Apfelringe, getrocknet – 620 mg
  • Aprikosen – 280 mg
  • Aprikosen – getrocknet – 1370 mg
  • Austernpilze – 255 mg
  • Avocado – 485 mg
  • Bananen – 370 mg
  • Champignons – 390 mg
  • Datteln, getrocknet – 650 mg
  • Feigen – 250 mg
  • Feigen, getrocknet – 850 mg
  • Feldsalat – 420 mg
  • Fenchel - 395 mg
  • Gartenkresse – 550 mg
  • Grünkohl – 450 mg
  • Johannisbeere, schwarz 305mg
  • Johannisbeere, rot 255 mg
  • Kartoffel – 420 mg
  • Kiwi – 315 mg
  • Kürbis – 305 mg
  • Mandeln – 835 mg
  • Mangold – 375 mg
  • Maronen – 705 mg
  • Mungobohne – 130 mg
  • Pastinake – 525 mg
  • Petersilie – 810 mg
  • Petersilienwurzel 400 mg
  • Rettich 430 mg
  • Rote Rübe – 405 mg
  • Sellerie – 415 mg
  • Sesamsamen – 460 mg
  • Spinat – 555 mg
  • Sommerportulak – 390 mg
  • Sonnenblumenkerne – 725 mg
  • Süßkartoffel – 370 mg
  • Steinpilze – 340 mg
  • Topinambur – 480 mg
  • Walnuss – 545 mg

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